Grundsätzlich greift man an zwei Stellen an das Blasrohr. Am Mundstück (Mundstückhand) und etwas weiter vorne am Blasrohr (Halte-Hand).
Für die Halte-Hand gibt es verschiedene Methoden wie man dort greift.
Bei dieser Griff-Variante hält man das Blasrohr so, das der Handballen dabei nach oben zeigt. Das Blasrohr liegt dabei praktisch in der Hand.
Diese Variante wird gerne von Schützen mit schweren oder sehr langen Blasrohren (>140cm) genutzt da dabei das Blasrohr sehr stabil in einer “Handmulde” liegt und man es gut mit den restlichen Fingern der Hand “umschliessen” kann.
Diese Form des Greifens ist auch als “Kraftgriff” bekannt. Beim Kraftgriff greift (im Allgemeinen) die gesamte Handinnenfläche einschließlich aller Finger und des Daumens zu.
Bei dieser Griff-Variante zeigt der Handballen nach unten. Das Blasrohr liegt dabei praktisch auf der Hand. Das Blasrohr liegt dabei üblicherweise zwischen Daumen und Zeigefinger. Zur besseren Stabilisierung umschließt dabei der Zeigefinger das Blasrohr.
Die Extremvariante des Palm-Down ist dabei erreicht, wenn das Blasrohr lediglich auf dem Handrücken aufliegt ohne das min. ein Finger das Rohr umschließt.
Ob man nun den Palm-Up oder den Palm-Down Griff verwendet ist in erster Linie eine Frage was dem Schützen besser liegt. Der Palm-Up-Griff ist dabei sicher der einfachere Griff der das Rohr schnell stabilisiert. Aber auch der Palm-Down-griff ist hinreichend stabil sofern man mit dem Zeigefinger das Rohr nach zusätzlich greift und nicht nur das Blasrohr auf den Handrücken auflegt. Ein einfaches Auflegen auf den flachen Handrücken, ohne weitere Halteunterstützung, ist aus Stabilitätsgründen nicht zu empfehlen.